| 1835 - | Beginn des Widerstandskampfes der Apachen unter Häuptling San Juan gegen die Streitkräfte des mexikanischen Nationalstaates. Hinterhältige Ermordung von San Juans Mimbreno-Apachen durch amerikanische Händler für Skalpprämien. Fortführung des Kampfes durch Mangas Colorado. |
| 1855 - | Abkommen zwischen Chiricahua-Häuptling Cochise und Vertretern der amerikanischen Regierung. Cochise läßt die Amerikaner auf der südlichen Route durch das Chiricahua-Land nach Kalifornien hindurchziehen und bewilligt den Bau einer Poststation am Apachen-Paß |
| 1862 - 1871 |
Erbitterter Guerillakrieg der Apachen gegen die in ihre Länder eindringenden Armeen der Vereinigten Staaten. Verstärkte Kämpfe nach der Ermordung des großen Mimbreno-Apachenhäuptlings Mangas Colorado durch amerikanische Soldaten bei vorgegebenen Friedensverhandlungen. Dieser Krieg kostet die USA 1000 Soldaten und mehr als 40 Millionen Dollar, ohne daß eine einzige Apachengruppe dauerhaft unterworfen wurde. |
| 1872 - | Friedensschluß zwischen Häuptling Cochise und General Oliver Otis Howard. Die Chiricahua-Apachen erreichen die Einrichtung einer Reservation in ihrem Wohn- und Jagdgebiet am Apachen-Paß statt der geplanten Umsiedlung. |
| 1875 - | Die meisten der zahlreichen Apachen-Nationen sind in Reservationen eingesperrt oder nach Mexiko geflüchtet. |
| 1876 - | Zwangsumsiedlung der Chiricahua-Apachen auf die Reservation San Carlos. Annähernd die Hälfte der Chiricahua nimmt unter der Führung von Geronimo den Guerillakampf wieder auf und überquert die Grenze nach Mexiko. |
| 1877 - | Verlegung einer Armee-Einheit in die Apachen-Reservation San Carlos, Erschwerung des Nahrungsmittelempfangs für die Indianer. Eine Gruppe von Mimbres unter ihrem Häuptling Victorio bricht aus der Reservation aus. |
| 1879 - | Aufstellung einer GuerillaArmee aus Mescalero und Chiricahua-Kriegern, um einen "Ewigen Krieg" gegen die USA zu führen. |
| 1880 - | Gemeinsames Vorgehen amerikanischer und mexikanischer Armeen gegen die Apachen. mexikanische Soldaten kreisen Victorios Guerillakämpfer ein. 78 Apachen, darunter Victorio, werden getötet. |
| 1881 - | Aufstellung einer neuen Guerilla-Armee durch den über 70jährigen Mimbres-Krieger Nana, die in weniger als einem Monat acht Schlachten schlägt, 200 Pferde einfängt und von mehr als 2000 Kavalleristen nach Mexiko verfolgt wird. |
| 1881 - | Gerüchte über die geplante Verhaftung sämtlicher am Widerstand beteiligter Apachen-Häuptlinge und provokatives Auftauchen von Kavallerie in der Nähe ihres Lagers veranlassen 70 Chiricahua, unter ihnen Geronimo und Naiche, aus der Reservation San Carlos auszubrechen, um in Mexiko eine Guerillagruppe zur Befreiung der Chiricahua aufzustellen. |
| 1882 - | Die meisten Chiricahua folgen den zurückkehrenden Kriegern und verlassen die Reservation. Sie werden von mehreren Armee-Einheiten auf ihrem Weg nach Mexiko verfolgt. Dort stoßen sie unerwartet auf ein mexikanisches Infanterieregiment. Die meisten Apachen, vor allem Frauen und Kinder, werden getötet. |
| 1882 - | Untersuchung der Lage der Apachen auf den Reservationen durch General George Crook, der das Kommando über das Departement Arizona übernimmt. Er stellt fest, daß schurkische Agenten und andere skrupellose Weiße die Indianer um die Nahrungsmittel brachten, die die Regierung für ihren Lebensunterhalt zur Verfügung stellte. Er findet genügend Beweise dafür, daß Weiße die Apachen zu Gewalttätigkeiten zu reizen versuchten, damit sie aus der Reservation vertrieben wurden und die Weißen sich ihr Land aneignen konnten. |
| 1883 - | Rückkehr der Guerillakämpfer unter Geronimo in die Reservation nach Verhandlungen mit General Crook, der ihnen gute Behandlung in San Carlos verspricht. |
| 1885 - | Presseangriffe gegen General Crook wegen angeblich zu guter Behandlung der Apachen und gegen Geronimo, dessen Hinrichtung durch Erhängen gefordert wird. Geronimo, der alte Nana und über hundert weitere Apachen gehen erneut nach Mexiko. |
| 1886 - | Ende des Guerillakampfes der Apachen, nachdem 5000 Soldaten unter General Nelson Miles, etwa ein Drittel der gesamten Streitkräfte der USA, und 500 Apachenkundschafter, mehrere tausend Mann Bürgermiliz, eine fliegende Kavalleriekolonne und Tausende mexikanischer Soldaten ein halbes Jahr lang 24 Apachenkrieger gejagd haben, bis Geronimo und seine Männer die Waffen niederlegen und nach Florida gebracht werden. |
| 1886 - | Nahezu alle Indianer sind in Reservationen eingesperrt. |
| 1894 - | Übersiedlung der überlebenden Chiricahua von Florida nach Fort Sill in Oklahoma, da die Kiowa und Comanchen, frühere Todfeinde der Apachen, sich bereit erklärten, sie auf ihrer Reservation aufzunehmen. |
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